Thirumandiram: Unterschied zwischen den Versionen

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#Siebtes Tantra: In diesem Kapitel werden die Verehrungsriten behandelt, die die Quelle der Hingabe zu Gott bündeln. Auch die Kontrolle der Sinne wird erörtert. Es gilt als die Essenz des Kalottara Agama.  
#Siebtes Tantra: In diesem Kapitel werden die Verehrungsriten behandelt, die die Quelle der Hingabe zu Gott bündeln. Auch die Kontrolle der Sinne wird erörtert. Es gilt als die Essenz des Kalottara Agama.  
#Achtes Tantra: Behandelt die spirituellen Vorteile, die man auf diesem Weg zum Höchsten erlangt. Tatvamasi, seine Bedeutung und die Avastas werden in diesem Kapitel behandelt. Dieses Kapitel gilt als die Essenz des [[Suprabhedagama|Suprabeda Agama]].  
#Achtes Tantra: Behandelt die spirituellen Vorteile, die man auf diesem Weg zum Höchsten erlangt. Tatvamasi, seine Bedeutung und die Avastas werden in diesem Kapitel behandelt. Dieses Kapitel gilt als die Essenz des [[Suprabhedagama|Suprabeda Agama]].  
#Neuntes Tantra: In diesem Tantra wird die Glückseligkeit beschrieben, die diese gereiften Seelen durch die göttliche Gnade erfahren. Verschiedene Panchaksharas werden hier beschrieben. Das Schlusskapitel Sunya Sambashanai (Gespräch über die Leere) ist ein Abschnitt mit kryptischen Metaphern. Dieses Tantra gilt als die Essenz des [[Makuṭa-āgama|Makuta Agama]].
#Neuntes Tantra: In diesem Tantra wird die Glückseligkeit beschrieben, die diese gereiften Seelen durch die göttliche Gnade erfahren. Verschiedene Panchaksharas werden hier beschrieben. <br>
Das Schlusskapitel Sunya Sambashanai (Gespräch über die Leere) ist ein Abschnitt mit kryptischen Metaphern. Dieses Tantra gilt als die Essenz des [[Makuṭa-āgama|Makuta Agama]]. Ein Bespiel : 2883: <br>Die Sinne beherrschen
Im Haus eines Brahmanen befinden sich fünf Milchkühe. Da niemand da ist, der sie hütet, streifen sie unkontrolliert umher.
Wenn aber ein Hirte da ist und sie gehütet werden, geben die fünf Kühe reichlich Milch.


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 13. Dezember 2025, 19:18 Uhr

Thirumandiram oder Thirumanthiram ('Heiliges Mantra', 'Heilige Beschwörung') ist ein tamilisches poetisches Werk, das im 12. Jahrhundert von Thirumular geschrieben wurde. Es ist der zehnte der zwölf Bände des Tirumurai, der Schlüsseltexte des Shaiva Siddhanta und das erste bekannte tamilische Werk, das diesen Begriff verwendet. Dieses Tantra gilt als die Essenz des Makuta Agama.

Das Tirumantiram ist die früheste bekannte Darstellung der Shaiva Agamas in Tamil. Es besteht aus über dreitausend Versen, die sich mit verschiedenen Aspekten der Spiritualität, Ethik und des Lobes von Shiva befassen. Aber es ist eher spirituell als religiös und man kann den Unterschied zwischen Vedanta und Siddhanta aus Tirumulars Interpretation der Mahavakyas erkennen.
Laut dem Historiker Venkatraman deckt das Werk fast alle Merkmale des Siddhar der Tamilen ab. Laut dem Historiker, Madhavan betont die Arbeit die Grundlagen der Siddha-Medizin und ihre Heilkräfte.

Inhalt

Das Tirumantiram ist in neun Kapitel (Tantirams) unterteilt. Es befasst sich mit einer Vielzahl von Themen, einschließlich Astronomie und Körperkultur :

  1. Philosophische Ansichten und göttliche Erfahrung, Unbeständigkeit des physischen Körpers, Liebe, Erziehung usw.
  2. Shivas Herrlichkeit, seine göttlichen Taten, Einstufung von Seelen usw.
  3. Yoga-Übungen nach dem achtfachen Weg von Patanjali. Bezieht sich auch auf Vaasi Yoga
  4. Mantra, Tantra usw.
  5. Verschiedene Zweige der Saiva-Religion; die vier Elemente des Shaiva Siddhanta.
  6. Shiva als Guru, der Gnade schenkt und die Verantwortung des Ergebenen.
  7. Shiva Linga, Shiva Anbetung, Selbstkontrolle.
  8. Die Stufen der Seelenerfahrung.
  9. Panchadsara manthiram, Shivas Tanz, Zustand von Samadhi usw.

Tantras

  1. Erstes Tantra: In diesem Kapitel erklärt der Weise die Vergänglichkeit von Jugend, Körper und Reichtum und rät zu Disziplin und tugendhaften Charaktereigenschaften. Es gilt als die Essenz des Karana Agama.
  2. Zweites Tantra: Die dem in solcher Disziplin verharrenden von Gott gewährte Gnade wird beschrieben. Puranische 'Ereignisse' wie die Verbrennung dreier Städte, die Segnung Vishnus mit dem Diskus und das Überwinden der Reichweite von Brahma und Vishnu werden angedeutet. Dies gilt als die Essenz des Kamika Agama.
  3. Drittes Tantra: Es erörtert die Wege zur Vereinigung des Geistes mit dem Höchsten. Der Ashtanga Yoga, d. h. Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana und Samadi. Hier soll die Essenz des Viragama dargestellt werden.
  4. Viertes Tantra: Die speziellen Mantras und ihre Bedeutung für den Suchenden. Die heiligen Fünf Silben (Panychakshara : Na-Ma-Shi-Vā-Ya), die sechs Adhara-Chakras und weitere Chakras. Es gilt als Essenz des Cintya Agama.
  5. Fünftes Tantra: Der Weg der Devotees, die die unvergleichliche Gnade Gottes empfangen, wird in diesem Kapitel erklärt. Es behandelt die Disziplinen Charya, Kriya, Yoga und Jyana. Es soll die Essenz des Vatula Agama sein.
  6. Sechstes Tantra: Die Reifung des Suchenden durch die Gnade des Gurus und des Göttlichen. Die Größe der heiligen Formen und der heiligen Asche wird hier erläutert. Dieses Tantra gilt als die Essenz des Vyamala Agama.
  7. Siebtes Tantra: In diesem Kapitel werden die Verehrungsriten behandelt, die die Quelle der Hingabe zu Gott bündeln. Auch die Kontrolle der Sinne wird erörtert. Es gilt als die Essenz des Kalottara Agama.
  8. Achtes Tantra: Behandelt die spirituellen Vorteile, die man auf diesem Weg zum Höchsten erlangt. Tatvamasi, seine Bedeutung und die Avastas werden in diesem Kapitel behandelt. Dieses Kapitel gilt als die Essenz des Suprabeda Agama.
  9. Neuntes Tantra: In diesem Tantra wird die Glückseligkeit beschrieben, die diese gereiften Seelen durch die göttliche Gnade erfahren. Verschiedene Panchaksharas werden hier beschrieben.

Das Schlusskapitel Sunya Sambashanai (Gespräch über die Leere) ist ein Abschnitt mit kryptischen Metaphern. Dieses Tantra gilt als die Essenz des Makuta Agama. Ein Bespiel : 2883:
Die Sinne beherrschen Im Haus eines Brahmanen befinden sich fünf Milchkühe. Da niemand da ist, der sie hütet, streifen sie unkontrolliert umher. Wenn aber ein Hirte da ist und sie gehütet werden, geben die fünf Kühe reichlich Milch.

Literatur

Siehe auch

Weblinks